Die Fachzeitung K-Zeitung vom Giesel Verlag GmbH berichtet in dem Artikel „Medizintechnikhersteller setzt auf Messdienstleister“ über die BlueLavage®


Bei Entwicklung und Überwachung der Fertigung des medizinischen Spülsystems Bluelavage greift UTK Solution auf Messdienstleistungen von Lometec zurück.

Um die hohen Qualitätskriterien permanent im Auge zu behalten und letztlich auch erfüllen zu können, hat UTK bei diesem Produkt für die Medizintechnik vom Start weg auf Digitalisierung gesetzt – und dass auch in der 3D-Messtechnik, die Messdienstleister Lometec verantwortet. UTK hat sich einen Namen in der Produktentwicklung und -fertigung von Kunststoffbauteilen gemacht. Mit dem medizinischen Produkt Bluelavage hat das Unternehmen aus Lüdenscheid zum Beispiel ein nachhaltiges steriles Single-Use-Spülsystem entwickelt, wie es Tag für Tag in der Orthopädie und Unfallchirurgie benötigt wird.

Bluelavage besteht komplett aus Kunststoff

Bei Bluelavage werden keine Metallteile verbaut, das System besteht vollständig aus Kunststoff und kann somit komplett als Plastikmüll entsorgt werden. Auch werden für den Betrieb keine Batterien benötigt. Dafür wurde UTK 2019 mit dem Effizienzpreis des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. „Wir lösen die Probleme unserer Kunden und begleiten sie von den ersten technischen Konzepten bis hin zur Produktion und Zulassung hochpräziser Medizinprodukte“, skizziert Geschäftsführer Olaf Thiessies das Dienstleistungsspektrum von UTK.

UTK ist auch an einem Kooperationsprojekt von vier Unternehmen aus Lüdenscheid und Kierspe beteiligt, das antibakterielle und kompostierbare Face Shields herstellt:

Mit Lometec mit Sitz in Kamen hat UTK einen Partner gefunden, der über verschiedene Methoden zur 3D-Digitalisierung verfügt. So wurde UTK bereits in der Entwicklungsphase des Spülsystems, das als Baugruppe aus insgesamt 26 Einzelteilen besteht, von Lometec unterstützt: Jedes einzelne Bauteil wurde mithilfe des 3D-Scannings im Labor von Lometc vermessen und dokumentiert. Dabei wurden Streifenmuster auf die Oberflächen der Einzelteile von Bluelavage projiziert und von zwei Kameras nach dem Stereokameraprinzip erfasst. Da die Strahlengänge beider Kameras und des Projektors durch eine entsprechende Kalibrierung vorab bekannt sind, lassen sich 3D-Koordinatenpunkte aus den drei unterschiedlichen Strahlenabschnitten berechnen. So kann die Teilegeometrie exakt erfasst und dokumentiert werden. Das Ergebnis sind vollständige Messdaten ohne Löcher oder fehlerhafte Punkte. Insbesondere bietet sich diese Messtechnologie für komplexe Kunststoffbauteile an.

Den ganzen Beitrag „Medizintechnikhersteller setzt auf Messdienstleister“ können Sie auf der Internetseite https://www.k-zeitung.de/medizintechnikhersteller-setzt-auf-messdienstleister/ weiterlesen.


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